Unsere Chronik
1975 Die Wurzeln: Einer Privatinitiative von Wilhelm Hörger sen. ist es zu verdanken, dass zunächst 13, später 27 Schöngeisinger Kinder Musikunterricht vor Ort – im Hobbyraum der Familie Hörger – erhalten konnten.
1978: Gründung des „Musikvereins Schöngeising“ Aufgrund der stetig wachsenden Schülerzahl und versicherungstechnischen Notwendigkeiten wird am 24. Juli die Gründung eines Vereins – der „Musikverein Schöngeising“ – beschlossen. Die Initiatoren waren Wilhelm Hörger sen. und Bürgermeister Werner Lohberger, unterstützt von Konrektor Wolfgang Lohrer, dem Leiter des Kirchenchores.
Die Gründungsmitglieder: Johann Braumiller sen., Johann Friedinger, Dr. Sören Gatz, Klaus Hagenberger, Brigitte Herzog, Wilhelm Hörger sen., Walter Karch, Werner Lohberger, Wolfgang Lohrer, Josef Moser, Robert Ruf, Gebhard Schadel. Als 1. Vorsitzender wurde Dr. Sören Gatz (1978–1981) gewählt. Die ersten Lehrer: Peter Lummer war Lehrer der ersten Stunde und ist bis zu seiner Pensionierung 2013 dabei geblieben; er wurde erster musikpädagogischer Leiter und unterrichtete Gitarre und Flöte. Viele Jahre unterrichteten Lothar Schneider, Akkordeon, und Rasso Köhler, Klavier.
1979: Das erste Konzert des Musikvereins am 29. Juni in der neuen Schule (heutiges Bürgerhaus) ist ein voller Erfolg. Der Gemeinderat beschließt auf einen entsprechenden Antrag hin, ein Klavier anzuschaffen, das von den Musikschülern benutzt werden kann.
1981: Wahl von Werner Lohberger († 2003) zum Vorsitzenden (1981–1986). Ausdehnung des Musikschulunterrichts nach Landsberied.
1986: Wahl von Wolfgang Schäfer († 29.4.2010) zum Vorsitzenden (1986–1990). Ziel des neu gewählten Vorstandes ist es, aus dem Musikverein eine Musikschule zu schaffen, die den hohen Anforderungen der Sing- und Musikschulverordnung vom 17.08.1984 in Bayern entspricht. Der Blasmusikspielkreis gründet einen eigenen Verein die „Blasmusik Schöngeising“.
1987: Nach Überwindung einiger Hürden und der Einrichtung eines gegliederten Unterrichtsangebotes wird der Musikverein zur Erinnerung an den Musiker Heinrich Scherrer im Herbst in „Heinrich-Scherrer-Musikschule e.V.“ umbenannt. Ca. 70 Schüler nehmen Unterricht an der Musikschule.
1988: Die Musikschule wird staatlich anerkannt. Feier des zehnjährigen Bestehens: Spiele-Nachmittag und Sommernachtstanz am 9. Juli, Festgottesdienst am 10. Juli mit anschließender Kranzniederlegung am Grab Heinrich Scherrers.
1989: Die Kirchenmusikerin Hildegard Rankenhohn wird musikpädagogische Leiterin.
1990: Dr. Nikolaus Brass ist Vorsitzender in der Zeit 1990 bis 1998. Die Musikschule zählt 150 Mitglieder. Die HSM wird Mitglied im „Verband der deutschen Sing- und Musikschulen“. Die musikpädagogische Leiterin Hildegard Rankenhohn initiierte mit dem Musical „Florian auf der Wolke“ zum ersten mal ein größeres musikalisches Projekt, bei dem alle Lehrkräfte und Schüler und Schülerinnen aller Altersklassen eingebunden waren.
1992: Türkenfeld wird nach Landsberied die zweite Zweigstelle der HSM. Ein Vertrag besiegelt die Kooperation und Unterstützung durch die Gemeinde Türkenfeld. Durch die starke Ausweitung der Musikschulaktivitäten können die anfallenden Büroarbeiten nicht mehr ehrenamtlich von Mitgliedern des Vorstandes erledigt werden: es wird eine Geschäftsstelle eingerichtet mit deren Leitung Frau Dagmar Kautz beauftragt wird.
1993: Die Schülerzahl der HSM wächst auf 184; die Mitglieder der Musikschule stammen mittlerweile aus 16 verschiedenen Gemeinden.
1994: Zur 400. Wiederkehr des Todesjahres Orlando di Lassos beteiligt sich die HSM an den Festveranstaltungen mit einem Kirchenkonzert der HSM; es konzertiert das Lassus-Vokalensemble aus München.
1995: Die Reihe „Konzert im Dorf“ wird ins Leben gerufen: erstes Konzert im Februar unter dem Titel „Fantasien, Kinderstücke und Balladen“ im Pfarrheim Schöngeising. Die musikpädagogische Leitung übernimmt die Schulmusikerin und Pianistin Monika Stöhr.
1996: Ein besonders charakteristisches Merkmal der Heinrich Scherrer Musikschule sind die begleitenden Pilot- und „Groß“- Projekte, die über die Grenzen Schöngeisings hinaus Kinder und Jugendliche aus der gesamten Region erfassen: das Musical „Die Müllionäre“ ist ein Gemeinschaftsprojekt von HSM, Jugendblaskapelle und Gospelchor Schöngeising. Aufführungen im Schöngeisinger Moserstadel/Moserhof und in Haus 11 des Veranstaltungsforums Fürstenfeld; beteiligt sind 75 Akteure ( Leitung: Mick Stöhr). 700 Zuschauer sehen die gelungenen Veranstaltungen. Die Tagespresse schreibt darüber: „Wogen der Begeisterung für Schöngeisinger „Müllionäre“ … Moserstadel bis auf den letzten Stehplatz ausverkauft“ (Fürstenfeldbrucker Tagblatt vom 04.07.1996.) Weitere Kooperationsverträge mit den Gemeinden Schöngeising und Landsberied geben Planungssicherheit.
1997: Musical „Dschungelbuch“ 3 Aufführungen im Mai im Saal 1/Bürgerhaus Schöngeising. Text und Regie: Julian Friedrich. Leitung: Constanze Kugler und Monika Stöhr. Ca. 50 Akteure, 30 Helfer und knapp 300 Zuschauer. Fürstenfeldbrucker Tagblatt vom 15.05.1997: „Donnernder Applaus für Dschungelbuch-Akteure … drei Aufführungen … wartete(n) … auch mit einigen überraschenden Eigenideen auf, wie zum Beispiel die „Nummernmaus“, Gogo-Girls und Wassernixen.“
Beginn erster Kooperationsgespräche zwischen HSM und der Blasmusik Schöngeising e.V. mit dem Ziel, die Konkurrenzsituation zugunsten einer konstruktiven und Synergien nutzenden Zusammenarbeit beizulegen. Eine Arbeitsgruppe mit dem Titel „Musik in Schöngeising“ (das so genannte „MiSch-Team“) bildet sich und trifft sich ab da regelmäßig.
1998: Christine Höppner wird als Vorsitzende gewählt und übt diese Funktion bis April 2012 aus. Das 20-jährige Jubiläum (25. Oktober) beging die HSM mit einem Ökumenischen Gottesdienst, einem Festakt und Jubiläumskonzert. Die HSM hat 218 Schüler und 13 Lehrer.
1999: Musical „Aristocats“: Aufführungen in Schöngeising und Türkenfeld. Arrangements und Text: Constanze Kugler. Leitung: Constanze Kugler und Monika Stöhr. Ca. 50 Akteure, ebenso viele Helfer; ca. 500 Zuschauer. Ein tolles Erlebnis konnten alle Beteiligten feiern; 3 vollbesetzte Aufführungen sahen und erlebten die Geschichte von den aristokratischen Katzen, für die die Eltern die phantasievollen Kostüme selbst schneiderten; unter der Überschrift „Erfolg als Gemeinschaftserlebnis“ berichtete die Süddeutsche Zeitung (30.07.1999) voller Begeisterung.
2000: Die Kooperation mit der Blasmusik Schöngeising e.V. wird durch eine Satzungsänderung bei der HSM vertraglich fixiert. Heute ist die HSM mit der Blasmusik sehr herzlich verbunden und eng vernetzt. Wichtigste gemeinsame Projekte sind die Bläserklasse und die Ensemblearbeit. Die Musikschule sorgt dafür, dass viele spielfreudige Nachwuchsmusiker für die Blasmusik heranwachsen. Die Blasmusik stellt ein reichhaltiges, kostenfreies Ensemble-Angebot zur Verfügung, an dem die Schüler der HSM sehr zahlreich teilnehmen. Ein wirklicher Gewinn und glückvolle Ergänzung für beide. Sabine Joseph wird Mitarbeiterin in der Geschäftsstelle der HSM.
2003: Die Musikschule wächst weiter: 270 Schüler mit 18 Lehrern.
25-jähriges Jubiläum: Festgottesdienst, Festumzug und Festabend im Moserstadl/Moserhof und Aufführungen des 4. Musical: „Die Hexe Backa Racka“. Das Fürstenfeldbrucker Tagblatt schreibt am 08.07.2003: „Bei dieser kunterbunten Kinder- und Erwachsenen-Veranstaltung zeigte die Musikschule ihre wahre Größe. Alles Hexerei? Der Unbedarfte kann den Grund auch in stetem Fleiß und großer Begabung vermuten.“
2004: Zugunsten der Elterninitiative krebskranker Kinder München e.V. wird „Die Hexe Backa Racka“ im kleinen Saal des Veranstaltungsforum Fürstenfeld nochmals aufgeführt. Der Reinerlös der Benefizveranstaltung beträgt 3.000 Euro und wird der Elterninitiative übergeben.
2005: Zwei Schüler der HSM erreichen beim Landeswettbewerb des Musikbunds Ober- und Niederbayern (MON) 98 von 100 möglichen Punkten bei der Solowertung „Querflöte“. Aufführung „Die Meereshochzeit“ – ein musikalisches Märchen für 43 Kinder – im Rahmen eines zweijährigen Pilotprojekts „Musikalische Frühförderung unter Einbeziehung von Stimmbildung und Instrumenten“. In Zusammenarbeit mit dem Staatsministerium für Unterricht und Kultus und Förderung des „Kulturfonds Bayern“. Viel Beifall vom Publikum und große Anerkennung durch den Vertreter des Staatsministeriums. Gemeinde Alling (Holzhausen) wird weitere Vertragsgemeinde.
2006 5. Musical: „Rock It!“: 4 Aufführungen im Stadtsaal des Veranstaltungsforum Fürstenfeld. Autoren: Martin G. Berger und Jasper Sonne. Ca. 100 Akteure und ehrenamtliche Helfer. Leitung: Monika Stöhr und Adelheid Maria Thanner-Kiesewetter. Begeisterung bei Publikum und Presse: Süddeutsche Zeitung vom 21.03.2006: „Frenetischer Beifall und ausverkauftes Haus für „Rock It!“ … Rock-Musical der Heinrich-Scherrer-Musikschule erlebt triumphalen Erfolg im Stadtsaal …“ Fürstenfeldbrucker Tagblatt vom 21.03,2006: „Schriller Kloster-Krimi gefällt … Zwei ausverkaufte Aufführungen erlebte das für die Heinrich- Scherrer-Musikschule geschriebene Jugendmusical „Rock It!“ in der Fürstenfeldbrucker Stadthalle. Die Besucher waren rundum begeistert.“
2007: Neue Wege bei der Reihe „Konzert im Dorf“: Im November findet im Pfarrheim die „Musisage – Bilder verwandeln sich in Klänge“ statt. Vier Künstlerinnen aus Schöngeising stellen aus: die Malerinnen Bibi Hofstett und Agathe Schötz, die Schmuckdesignerin Ines Löffler sowie Susi Haider. Die HSM beteiligt sich erstmals am Kinder-Ferienprogramm der Gemeinde.
2008: 30-jähriges Jubiläum der HSM und 6. Musical: „Jetzt oder Nie!“. 4 Aufführungen des Musicals im ausverkauften Stadtsaal des Veranstaltungsforums Fürstenfeld. Über 100 aktive Musiker, Sänger und ehrenamtliche Helfer verwandeln die Bühne in die letzten Stunden der DDR nebst Mauer und Wachturm. Autoren: Martin G. Berger und Jasper Sonne. Regie: Martin G. Berger, Gesangscoach: Adelheid Maria Thanner- Kiesewetter; Leitung Monika Stöhr. Mit „Rock It!“ (2006) und „Jetzt oder Nie!“ (2008) fängt eine neue Ära an: Zwei begabte Jungautoren schreiben der Musikschule zwei Jugendmusicals „auf den Leib“. Unzählige intensive Proben unter professioneller Anleitung für Schauspiel und Gesang erreichen, dass die Aufführungen von der Kritik durchaus künstlerisch ernst genommen werden. Die zwei Produktionen wurden auch von Musikern der Blasmusik tatkräftig unterstützt. Die Musicals „Rock It!“ und „Jetzt oder Nie!“ erreichen zusammen an die 4.000 Zuschauer. Fürstenfeldbrucker Tagblatt vom 16.04.2008: „Ausverkauftes Haus beim Musical … Die musikalische Intensität und auch die hervorragende Leistung der Schauspieler und Sänger verblasste beim Musical „Jetzt oder Nie!“… zu keinem Zeitpunkt.“ Süddeutsche Zeitung vom 16.04.2008: „Mitreißendes Jugendmusical … Die Schöngeisinger Heinrich-Scherrer-Musikschule erweist sich erneut als Talentschmiede … Die schwungvolle Inszenierung wird von aufwändigen Kostümen ergänzt, rund 50 fleißige Helfer haben den Bühnenaufbau und die ausgeklügelte Technik bewältigt.“
Die HSM bietet erstmals „Freiwillige Leistungsprüfungen“ an, die sich in eine theoretische und praktische Prüfung gliedern. Beginn des zweijährigen Pilotprojektes „Bläserklasse“ an der Grundschule Grafrath. In dieser neuen zweijährigen Unterrichtsform – hier für die 3. und 4. Grundschulklasse – lernen Schüler das Musizieren mit Blasinstrumenten und somit den Musik-Lernstoff „spielerisch“ im wahrsten Sinne des Wortes. Klassenmusizieren vermittelt Lust am Lernen, ein spannungsfreieres Schulklima und Schlüsselqualifikationen wie etwa Konzentrationsvermögen und Teamfähigkeit. Dieses Projekt war so erfolgreich, dass seit dem Schuljahr 2010/11 in enger Kooperation von HSM und Grafrather Schulleitung nun jedes Jahr ab der 3. Klasse die Teilnahme an einer „Bläserklasse“ ermöglicht wird. Finanziell unterstützt wird das Projekt von der Blasmusik Schöngeising und Sponsoren, mitgetragen und mitinitiiert wurde es von der Rektorin Wilhelmine Büll.
2009: Im Rahmen der Reihe „Konzert im Dorf“: „Schöngeisinger G’schichten“ – ein Streifzug durch Schöngeising, wie es früher war. Beredte Schöngeisinger Zeitzeugen/-innen erzählen Anekdoten, Legenden und Geschichte(n) für Jung und Alt – sozusagen aus erster Hand. Erzähler: Johann Braumiller sen., Robert Friedinger, Lotte Greiner, Jacob Moser, Joseph Moser, Josef Mühlbauer, Georg Schmölzl, Josef Wörl. Musik: Lehrer der HSM und die Schöngeisinger Tanzlmusik. Moderation: Claudia Hörger und Christian Wörl. Fürstenfeldbrucker Tagblatt vom 04.11.2009: „Von wilden Hunden, Nikoläusen und Zähneziehen anno dazumal …Der Abend mit den Schöngeisinger G’schichten lockte viele Zuhörer an. Alle Plätze im Pfarrsaal waren besetzt.“
2010: Start eines wichtigen neuen Projekts, das von der Bürgerstiftung für den Landkreis Fürstenfeldbruck initiiert wurde: „Grundton – ein Kindergartenprojekt für mehr Bildungsgerechtigkeit“. Hierbei geht es um eine kostenfreie musikalische Förderung aller Kindergartenkinder unabhängig von den Möglichkeiten des Elternhauses. Die Kinder z. B. einer Kindergartengruppe im Alter zwischen ca. 3 und 6 Jahren erhalten zwei Jahre lang einmal die Woche eine Musikstunde, die von einer Frühförderungslehrkraft der HSM gehalten und von den zuständigen Mitarbeiter/innen der Einrichtung begleitet wird. Diese Erzieher/innen werden zudem dreimal pro Jahr von der Musikschullehrkraft fortgebildet, damit sie zukünftig die Beschäftigung mit Musik innerhalb des Kindergartens weiter ausbauen und intensivieren können. Die Frühförderungslehrkraft der HSM Sandrine Doepner begleitet das Projekt „Grundton“ im Rahmen ihrer Promotion (Doktorarbeit zur Verhaltensforschung bei Kindergartenkindern, LMU).
2011: In der Geschäftsstelle löst Heike Bauer Sabine Joseph ab. Eine Akkordeongruppe, bei der auch Schüler der HSM (verantwortliche Lehrerin: Angelika Franken) beteiligt sind, gewinnt bei „Jugend musiziert“ auf Regional- und Landesebene. Jutta Hörger übergibt die Zweigstellenleitung in Türkenfeld an Monika Strobl. Fortsetzung der „Schöngeisinger G’schichten“ mit „Weiberg’schichten“ am 13. Oktober im Pfarrheim Schöngeising: Nostalgische Geschichten über die Themen „Kindheit, Kriegserlebnisse, Hochzeit, Ehe und Haushalt“. Musik: Lehrer der HSM und die „Scheena Geisinger“. Moderation: Claudia Hörger und Christian Wörl. Fürstenfeldbrucker Tagblatt vom 15.11.2011: „Als die Kinder noch aus der Tasche schlüpften … putzmuntere ältere Damen … gaben Anekdoten von anno dazumal zum Besten. Im überfüllten Pfarrheim gab es sogar für die später eingetroffene Bürgermeisterin nur noch einen Stehplatz.“
2012: Monika Stöhr erhält stellvertretend für die Heinrich Scherrer Musikschule den Kulturförderpreis 2011 des Kulturvereins Fürstenfeld. Im April wird Gabriela Totzauer zur 1. Vorsitzenden gewählt.
2013: Anlässlich der 1250-Jahr-Feier der Gemeinde Schöngeising führt die HSM im Januar das Musical „Geisterstunde auf Schloss Eulenstein“ (von Peter Schindler) viermal (19./20./26. und 27.01.) im neu renovierten Bürgerhaus auf.
26 Schöngeisinger Mädchen und Buben im Alter von sechs bis dreizehn Jahren singen und spielen das spannende „Grusical“ mit viel mitreißender Musik im restlos ausverkauften Saal des Theatervereins. Regie: Anna Emprechtinger, Sologesang und Chor: Adelheid Maria Thanner, Bühnenbild: Anna Gauck, Kostüme: Claudia Hörger, Licht und Ton: Wolfgang Stahl und Sebastian Braun, Gesamtleitung: Monika Stöhr.
SZ vom 26./27. Januar (R10): „Schaurig schön. In 1250 Jahren Ortsgeschichte kann viel passieren. Ob einst auch Geister und Hexen durch Schöngeising huschten ist nicht überliefert. (…) Auch an diesem Samstag (17 Uhr) und Sonntag (15 Uhr) können Gruselfans der kleinen Hexe auf ihrer Krachmaschine zusehen und genüsslich erschauern.“
Fürstenfeldbrucker Tagblatt vom 16./17. Februar (Kultur S. 7): „Grusel-Musical mit einer Horde kleiner Geister. Ein Erfolg war das Grusical „Geisterstunde auf Schloss Eulenstein“, (…) Als der Vorhang sich auftat, blickte das Publikum mitten in die wahrhaft gruselig anmutende Residenz des Schlossherrn. (…) Ebenso fantasievoll war die motorradähnliche Krachmaschine mit 18 verschiedenen Geräuschfunktionen, die der Künstler Ulrich Nußmann gefertigt hatte. (…) Die Krachmaschine kann man übrigens ab Ende April bis Oktober auf dem Klangweg, einem weiteren Projekt der Musikschule zum Dorfjubiläum, bewundern und ausprobieren.“
Dr. Thomas Goppel (MdL, Präsident des Bayerischen Musikrats) formuliert nach seinem Besuch der Vorstellung vom 20.01.2013 in seinem Dankesschreiben: „Den jungen Damen und Herren ist es mit den Junggebliebenen in der Regie und bei der Einstudierung gelungen, ein faszinierendes Musikereignis zu präsentieren… Gäbe es von der Sorte der Musikschulen wie die nach Heinrich Scherrer benannte mehr, würden wir im Freistaat über Musik als Bestandteil des Bildungsalltages weniger diskutieren müssen…“
Am 28. April wird die Freiluftausstellung „GEHEN-HÖREN-SEHEN“, das zweite Projekt der HSM zu „1250 Jahre Schöngeising“ vor ca. 300 Zuschauern von der Bürgermeisterin Marianne Hofmuth und dem Schirmherren Dr. Thomas Goppel eröffnet.
Musiker, bildende Künstler und Architekten, Historiker und Instrumentenbauer haben sich zusammengetan und unter der Federführung der HSM einen akustischen Spaziergang durch Schöngeisinger Wald und Wiesen erarbeitet.
SZ vom 25. April (R12): „Xylonia und Krachmaschine. In Schöngeising wird am Sonntag ein Klangweg mit zwölf Objekten von 10 Künstlern eröffnet. Unter dem Motto „Gehen, hören, sehen“ können sich Spaziergänger auf einen drei Kilometer lagen Pfad begeben.“
Fürstenfeldbrucker Tagblatt vom 25. April (Titelseite): Beeindruckend ist die Vielfalt, die der Klangweg aufbietet. Von der über drei Meter hohen Windbraut aus einem Baum und dem Teil eines Starfighters über eine Baumharfe bis zu Spielstationen im Wald, an denen Kinder akustische Phänomene kennenlernen, lädt er zur Entdeckungsreise ein. An den meisten Punkten kann der Spaziergänger aktiv werden und Klänge erzeugen. An anderen kann er den Tönen der Natur lauschen. Stöhr: „Besonders schön ist auch, dass die Stationen Bezug auf die Landschaft und die Geschichte Schöngeisings nehmen.“ „
… Fortsetzung folgt!